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Brief von Jürgen Linke am 23.03.2020

Textmacher Borgfeld „Ich schreibe, also bin ich“.

23.03.2020

An die Literaturfreundinnen und –freunde

Liebe Freundinnen und Freunde,

Spät kommt er, der Brief. Das ist wohl wahr, und ich bedaure das. Aber es gibt Gründe. Bis vor wenigen Tagen hatte ich gehofft, dass uns Corona so weit aus den Klauen lässt, dass wir unser Treffen hätten machen können. Es hat nicht sollen sein. So ist es eben. Wir hoffen, unbeschadet aus dem Bedrohungs-Szenario herauszukommen. Nach den Beschlüssen der Bundesregierung ist es schlechterdings unmöglich, die Sitzung durchzuführen. Ich sage das Treffen am 27.März hiermit ab. Ich denke, das wird auch niemand von euch anders erwartet haben.

Wie gehen wir mit der Situation um? Susanne und dich hatten denselben Gedanken, der vermutlich auch anderen schon gekommen ist, weil er naheliegt. Jeder, der etwas geschrieben hat, möge es an mich senden. Bitte folgende Adresse verwenden:

Ich versuche dann wieder eine Broschüre daraus zu machen. Ich bemühe mich, das Ganze auch ansprechend zu gestalten. Ich will es dann an alle schicken, die in der letzten Sitzung anwesend waren.

Man könnte auch noch einen draufsetzen. Wer will, kann mir seinen Kommentar schicken, den ich dann auch - entweder direkt an den Text, oder in einem getrennten zweiten Teil - übernehme. Was haltet Ihr davon? Ich denke, das wäre ein wenig Ersatz für das, was z.Z. nicht geht.

Kein Mensch kann im Augenblick absehen, wann die Bedrohung zu Ende ist. Ich erwarte, dass wir frühestens im Juni wieder zusammenkommen können. Ich wünsche es mir sehr. Wir sollten aber bis dahin nicht untätig sein. Mein Vorschlag: Bearbeitung des Themas „Bedrohung“ . Wir könnten dann die Ergebnisse auf unserem nächsten Treffen diskutieren. Die Zeit bleibt nicht stehen. Und Corona wird irgendwann auch zahm werden wie ein Lämmchen. Im Augenblick ist ein schreckliches Raubtier, das schon viele Menschen verschlungen hat.

Meine lieben Literatur-Freund*innen! Ich möchte auf keinen Fall, dass Corona unsere kleine Gruppe zerstört. Ich habe mich immer in der Gruppe wohlgefühlt und fand die Sitzungen anregend und interessant. Und Spaß hatten wir auch manchmal. So soll es bleiben.

Kommt gut durch die Corona-Zeit. Wir freuen uns auf das Jahr 1 nach Corona. Und dann geht es richtig los. Oder?

Seid herzlich gegrüßt

Jürgen

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