Textmacher Borgfeld „Ich schreibe, also bin ich“.
Wir wünschen uns frohe Festtage und Frieden für die Welt: Frieden, Frieden, Frieden! 21.12.2019 An die Literaturfreundinnen und –freunde Meine lieben Freundinnen und Freunde, mit diesem Brief schließe ich unsere literarische Saison 2019 und freue mich auf das kommende Jahr. Das Treffen am 22.11.19 stand nicht unter einem besonderen Thema. Jeder durfte vortragen, was ihm am Herzen lag. Viele waren wir nicht an diesem Nachmittag, aber es war schön und anregend wie immer. Anwesend waren Karin, Susanne, Doro, Frau Dehlwes-Grotefend, Jürgen. Frau Dehlwes ist Chefredakteurin beim Lilienthal-Magazin. Sie will einen Artikel über uns schreiben. Obgleich die Gruppe an diesem Tag klein war, hatte ich den Eindruck, dass sie ganz angetan war von dem, was lief. Warten wir ab, was der Artikel in der Februar-Ausgabe bringt. Susanne hat in ihrem Weihnachtsgruß an mich die Hoffnung geäußert, dass durch diesen Artikel unsere Gruppe ein wenig bekannter wird und sich vielleicht der eine oder andere zu uns verirrt. Ich teile sehr gern diese Hoffnung. Es ist bald Weihnachten, da darf man hoffen! Ein kurzer Blick zurück auf die letzte Sitzung: Karin hat zwei Geschichten vorgelesen: Einen Text über den „Eierschalensollbruchstellenverursacher“ und einen über „Das Seminar vom Glück“. Wir hatten alle unsere Freude daran. - Doros Text über „Gute Butter“ löste eine intensive Diskussion über die Ernährungssituation in der Nachkriegszeit aus, als es auch „Kaffee“ und „Bohnenkaffee“ gab. Viele persönliche Erinnerungen wurden wach. - Susanne trug Lyrik vor: Eine interessante Adaption von Brechts „Als ich nachher von dir ging“. Es entstand ein Text mit dem Titel „Untröstlich - zum 9.11.1938“. - Jürgen las eine Weihnachtsgeschichte vor, die das Problem des Altwerdens mit der Heimatlosigkeit des Emigranten verbindet, Titel „Nachtschwärmer“. Bleibt noch der Blick auf das nächste Treffen. Ich freue mich auf den 24. Januar 2020, Wümmestube. Wir wollen uns mit „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry beschäftigen. Die Aufgabe besteht darin, persönliche, ganz eigene Eindrücke und Gedanken zum Text zu Papier zu bringen. Es soll keine Buchbesprechung werden, wie man sie in einer Zeitschrift finden könnte. Auch keine Literaturkritik. Gedanken zum Text sollen entwickelt werden. Nicht mehr. Und ich denke, das wird spannend. Ich möchte nun zum Schluss Euch allen schöne Festtage wünschen und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Wir sehen uns. Herzlichst
Jürgen
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