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Textmacher Borgfeld Team

Brief von Jürgen Linke am 02.07.2019


Textmacher Borgfeld „Ich schreibe, also bin ich“.

02.07.2019

An die Literaturfreundinnen und –freunde

Liebe Freundinnen und Freunde,

nun ist es doch wieder länger geworden, ehe ich dazu komme, Euch zu schreiben. Rena Noltenius, die viele von Euch kennen werden, ist nach schwerer Krankheit verstorben. Ilse und ich und viele andere haben sie in den letzten Wochen und Tagen begleitet; jetzt ist es an uns, den Nachlass zu regeln.

Wie immer: ein kurzer Blick zurück.

Teilgenommen haben am 24.05.19: Doro, Inge, Karin, Susanne, Uli Hermann, Ilona , Jürgen.

Was wurde vorgetragen und diskutiert? – Ilona und Jürgen trugen Auszüge aus ihrem gemeinsamen Briefroman-Projekt vor. „Es bleibt nicht mehr viel Zeit“ - so der Arbeitstitel. Ilonas Klappentext war den Teilnehmern bereits vorher zugegangen.

Charlotte und Eduard, die eine wilde und interessante Zeit gemeinsam in Berlin durchlebt haben, finden Jahrzehnte später wieder zueinander: in Briefen, die sie sich schreiben. Was als freundlich-wehmütige Erinnerung beginnt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einer Reise in die Vergangenheit, die so manche dunkle Punkte aufweist. Man wird sehen …

In der Diskussion, die sich an den Vortrag anschloss, spielte die Funktion der Zwischentexte eine wesentliche Rolle. Dass sie für die Entwicklung der Handlung von besonderer Bedeutung sind, wurde herausgestellt. Es wurde empfohlen, sie sehr sachlich zu gestalten.

Man war der Meinung, dass der Leser/Hörer mehr über die Person des Eduard erfahren sollte. Was hat er beruflich gemacht? Was bewegt ihn? Was weiß man über seine Familie?

Mit Interesse diskutiert wurde auch das Verwirrspiel der beiden Schwestern Charlotte und Louisa mit ihren Identitäten. Dieses Motiv ist für den Briefroman besonders wichtig.

Nun der Blick nach vorn: ich lade Euch alle ein auf

Freitag, den 26. Juli, 15:00 Uhr, Wümme-Stube im Borgfelder Stiftungsdorf

Unser Tagungslokal ist angefragt, aber noch nicht bestätigt. Ich denke, es wird keine Probleme geben. Ggf. können wir in die Jacobs-Stube ausweichen.

Als Thema haben wir uns die Texte von Yukis Mutter vorgenommen. Yuki hat ihre Teilnahme zugesagt. Der darauf folgende Termin ist der 20. September zum Thema „Schreiben zu Bildern“. Dieses Thema geht in meiner Erinnerung auf eine Anregung von Cornelius zurück.

Ein Letztes: Uli Hermann, den wir am 24. Mai zum ersten Mal in unserer Runde begrüßen durften, möchte sich mit einem Text vorstellen. Ich reiche den Text an Euch weiter.

Herzlichst

Jürgen


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