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Brief von Jürgen Linke am 06.10.2017


Textmacher Borgfeld „Ich schreibe, also bin ich.“ 06. Oktober 2017 An die Literaturfreundinnen und –freunde Liebe Freundinnen und Freunde,

unser letztes Treffen liegt nun schon wieder eine Woche zurück. Ich habe verschiedene positive Rückmeldungen erhalten. Mir hat der Nachmittag auch gefallen, auch wenn das Ende etwas abrupt war, weil die Galerie-Leute reinwollten. So etwas kann passieren, sehen wir nicht so eng. Wenn meine Notizen stimmen, sind wir zehn Teilnehmer gewesen. Wolfgang Müller und Gabriele konnten leider nicht anwesend sein. Ich nenne zunächst die sechs Vortragenden, in alphabetischer Reihenfolge der Vornamen; das war auch die Reihenfolge der Vorträge: Cornelius, Ilona, Joachim, Jürgen, Karin, Susanne. Dann Dorothea, Wolfgang M., Inge, Yuki. Die vorzutragenden Gedichte hatte ich vorher rund-gemailt, so dass sich alle auf Vortrag und Besprechung vorbereiten konnten. Diese Verfahren hat sich bewährt und sollte nach Möglichkeit beibehalten werden. Cornelius hat seine Eindrücke eines Besuches auf dem Petersplatz in Rom zu vierhebigen Reimpaaren in Sprache gesetzt. Fußnoten und Anmerkungen, die normalerweise vom Editor gemacht werden, hat der Autor gleich mitgeliefert. Das fand Anklang; machen nicht viele Autoren so. – Ilona hat mit „Ein türkisches Märchen ist ein türkisches Märchen 1978“ eine Antwort auf einen Text des Dichters Aras Ören verfasst. Kurze, schnörkellose, syntaktisch reduzierte Verse, die in ihrer Klarheit den Hörer/Leser sehr ansprechen. – Joachims Gedicht „Das dritte Rad“ ist eher traditionell in der Form, vierzeilige Strophen mit direktem Reim (aabb). – Jürgens „Hymnus artiges auf ein Kartoffelfeuer im Schrebergarten“ folgt nicht einem traditionellen Reim- oder Metrikschema; es gewinnt seinen Ausdruck, seine eher düstere Grundstimmung durch die Verwendung freier Rhythmen. – Karin beschreibt bildhaft und präzise einen Konzertbesuch. - „Alles bem Neuen“- das ist Susannes Botschaft. Was bin ich – was bin ich gewesen? Diese Frage zieht sich durch das Gedicht. Ironisch, nicht un-witzig die Pointe – Pointen sind immer gut für ein Gedicht; das konnten wir schon bei Cornelius` Römoscher Episode feststellen – die Pointe: ein Gänseblümchen will sie sein, die Susanne! So weit mein kurzer Rückblick. Schauen wir nach vorn. r Eine geordneten Diskussion und Planung der nächsten Sitzung war infolge des schnellen Aufbruchs nicht mehr möglich. Nur so weit konnte Klärung erreicht werden: Wer in der kommenden Sitzung etwas vortragen möchte, soll mir bitte seine Arbeit zumailen. Aber nur das, was vorgetragen werden soll, so dass keine Auswahl von irgendeinem Gremium erfolgen muss. Wir sollten uns keinen zeitlichen Zwang auferlegen: die Arbeiten werden in alphabetischer Reihenfolge der Vornamen – diesmal von hinten nach vorn – vorgetragen und so breit und intensiv, wie das anregende Gespräch es zulässt/vorgibt, besprochen. Wir arbeiten, soweit wir kommen, ggf. machen wir in der folgenden Sitzung weiter. OK? Gattung? Es kann Lyrik oder Prosa an mich geschickt werden. Susanne möchte ein Gedicht schreiben, das eine Art Rückblick auf die Beiträge der letzten Sitzung be-inhalten wird. Sehr interessant. Wir sind gespannt. Aber :jeder kann einsenden, was er für interessant und vortragenswert hält. – Ich sammle die Einsendungen und erstelle für alle – wie beim letzten Mal – einen Umdruck. Termin? Wie immer in zwei Monaten nach der letzten Sitzung. Mit einigen Teilnehmern habe ich gesprochen und folgenden Termin für günstig erkannt: Freitag, 24. November 2017, 15:00 Uhr, Wümmestube in der Borgfelder Heimstiftung, Daniel-Jacobs-Allee 1 Ich lade herzlich ein und danke Ute Büge, dass wir wieder in der Wümmestube tagen dürfen. Herzlichst Jürgen


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